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Unterstützende Parodontitis-Therapie

Da eine Parodontitis zwar aufgehalten, aber nicht geheilt werden kann, ist nach der Behandlung eine regelmäßige und engmaschige Betreuung erforderlich. So kann die Belastung durch Bakterien dauerhaft gering gehalten werden – eine Voraussetzung für den Erhalt der betroffenen Zähne.

Wir gehen dabei nach der speziell entwickelten Unterstützenden Parodontitis-Therapie (UPT) vor.

  • Erhebung von Mundgesundheitskennwerten und Beurteilung der Mundhygiene und Motivation
  • Zahnreinigung sowie Reinigung und Glättung der Wurzeloberflächen
  • Parodontalstatus: Mindestens einmal jährlich erheben wir einen umfassenden Status der Gesundheit Ihres Zahnhaltegewebes.

Das Besondere an der UPT ist, dass die Maßnahmen und die zeitlichen Abstände nach Ihrem individuellen Parodontitisrisiko und der Wahrscheinlichkeit eines Fortschreitens der Parodontitis festgelegt werden. Je nach Notwendigkeit finden diese besonderen Nachsorgetermine alle 3, 4 oder 5 Monate statt.

Dazu werden bestimmte Risikofaktoren wie die Gesamtzahl schädlicher Bakterien in der Mundhöhle, Rauchen und chronische Erkrankungen wie Diabetes berücksichtigt.

Bakterielle Beläge (der Biofilm) sind Hauptverursacher für Gingivitis (Zahnfleischentzündung) und Parodontitis. Zusätzlich werden Entzündungen durch Zahnstein begünstigt: Darin können sich Bakterien ungestört vermehren, weil sich dieser bei der eigenen Mundpflege nicht beseitigen lässt.

Daher sind Ihre sorgfältige Zahnpflege zuhause und die regelmäßige Zahnsteinentfernung in unserer Praxis grundlegende Maßnahmen, um die Parodontitis dauerhaft aufhalten zu können.